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Kommende Ausstellung

vom 16.11.2025 bis 17.1.2026 im Foyer Robert-Havemann-Saal
Werktags von 09:00 Uhr bis 16:00, bitte kurz vorher bei der Verwaltung melden

Hier meldet sich die Ukraine.

Bilder, Filme, Eindrücke aus einem Land im Krieg

kommende Ausstellung

Seit vielen Jahren schon herrschen in der Ostukraine schreckliche Zustände. Von Russland unterstützte Separatisten terrorisieren die Bevölkerung.

2014 ließ Diktator Putin die Krim annektieren, nachdem Russland auch dort den Konflikt zwischen russischstämmigen und ukrainischen Menschen zielgerichtet befeuert hat.

Und 2022 der Überfall Russlands auf die Ukraine.

Doch trotz Kriegsverbrechen ohnegleichen, Terror gegen die Zivilbevölkerung und Zerstörung technischer Infrastruktur – Putins Plan geht nicht auf. Nach über drei Jahren Krieg ist er von seinem Ziel, sich die Ukraine in ein russisches Großreich einzuverleiben, weit entfernt. Die ukrainischen Menschen begrüßen die russischen Truppen nicht, wie er erwartet hatte, jubelnd und mit Blumensträußen. Nein, sie wehren sich heldenhaft und bringen den russischen Einmarsch zum Stoppen.

Das Projekt „Hier meldet sich die Ukraine“ will über die Situation und Gefühle der Menschen dort Zeugnis ablegen. Drei Fotoausstellungen, einige Filme, eine Lesung und ein Kunstprojekt bieten ein umfangreiches Bild. Gespräche und Diskussionen mit den Akteurinnen runden dieses ab.

Hier ist das Programm:

16.11.2025, 18.00 Eröffnung

Arne Krohn vom Hangar 312 begrüßt die Gäste

Alisa Poldryk ist Botschaftsrätin der Ukrainischen Botschaft in Berlin. Sie übermittelt ein Grußwort (angefragt).

Die Fotografin Helen Bozhko führt durch ihre Ausstellung „Land der Kinder“. Für eine Videoproduktion war sie vor dem Einmarsch der russischen Truppen im Donbass. Dabei fotografierte sie Kinder und Jugendliche, die unter dem Terror der Separatisten litten. Das Schicksal dieser Kinder ist seitdem unbekannt.

Die Regisseurin Vera Yakovenko zeigt ihre Fotoausstellung „Das Leben geht weiter“. Sie dokumentierte das Leben von Menschen nach dem Abzug der russischen Truppen aus der Region Kyjiw.

„Unissued Diplomas“ ist ein Projekt ukrainischer Studenten. Sie erinnern darin an Kommilitonen, die im Krieg getötet wurden. An der Front und durch russische Raketen und Bomben. Sie starben, bevor sie ihre Diplomzeugnisse überreicht bekommen konnten.

Der vierte Samstag im November wird in der Ukraine als Holodomor-Gedenktag begangen. In diesem Jahr am 25.11. Dabei wird an die weit über drei Millionen Menschen gedacht, die als Opfer von Stalins gezieltem Nahrungsentzug verhungerten.

Der 19. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Kindern.

Beide Tage bestimmen das Programm am Eröffnungstag.

•„Der Krieg mit den Augen der Kinder“

Der Film wurde von Schülern des Kyjiwer Lyzeums gedreht. Ein interessanter Perspektivwechsel zu den Nachrichten, die uns täglich erreichen.

•„Der Hungergeist“ Der kurze Animationsfilm spürt den schmerzhaften Erinnerungen an die Hungerszeit nach.

•Die Künstlerin Marina Paliy wird am 25.11.2025 aus Anlass des Holodomor-Gedenktages am Brandenburger Tor eine Installation gestalten. Sie wird diese dem Publikum vorstellen und darüber diskutieren.

4.12.2025., 20.00 "Die Morgendämmerung will ich sehen"

Ein Film von Nina Irina Roerig

Nina I. Roerig arbeitet zurzeit an ihrem großen Filmprojekt "Die Morgendämmerung will ich sehen". Die Ukraine steht seit der groß angelegten Invasion unter russischem Beschuss. Ihr Filmprojekt konzentriert sich auf die Eröffnung visueller Verbindungen zur ukrainischen Vergangenheit und lässt die unheimlichen Echos des 20. Jahrhunderts erahnen, während das heutige Russland immer mehr Ähnlichkeiten mit dem faschistischen Deutschland entwickelt. Der Film zeigt individuelle Geschichten von Ukrainern, die aus ihrem früheren Leben gerissen wurden, aber dennoch ihren ungebrochenen Freiheitsgeist bewahrt haben. Er erinnert uns als Zuschauer an das Wesentliche im Leben. Die Regisseurin Nina I. Roerig zeigt Filmausschnitte aus ihrer Filmtrilogie zum russischen Angriff in der Ukraine, an der sie gerade arbeitet und berichtet von ihrer Reise durch die Ukraine im September 2025. Ihre Filme fangen an, wo die Nachrichten aufhören: Bei den Geschickten einzelner Menschen.

Im Anschluss an den Film Gespräch mit der Regisseurin

14.1.2026 18.00 Finissage Möglichkeit des Gesprächs mit den Künstlerinnen der Fotoausstellung bei einem kleinen Imbiss

20.00 „Doppelimmelmann“

Vera Yakovenko nimmt uns in ihrem Spielfilm mit in die Ostukraine kurz vor dem Einmarsch der russischen Truppen. Ein ukrainisches Flugzeug mit Hilfsgütern wird abgeschossen und die Besatzung findet sich in einem Land wieder, in dem die Separatisten bereits die Macht an sich gerissen haben.

Im Anschluss an den Film Gespräch mit der Regisseurin

Web: hangar-312.de

Veranstaltende: Hangar 312

Letzte Ausstellung

vom 11.9.2025 bis 10.11.2025 im Foyer Robert-Havemann-Saal

(Un-)Sichtbarkeit obdachloser Frauen

Fotoausstellung

aktuelle Ausstellung
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vom 11.9.2025 bis 10.11.2025 im Foyer Robert-Havemann-Saal

(Un-)Sichtbarkeit obdachloser Frauen

Fotoausstellung

aktuelle Ausstellung

Wir laden euch herzlich zur Eröffnung der Fotoausstellung (Un-)Sichtbarkeit obdachloser Frauen ein, die morgen, am 11.09., ab 11:00 Uhr im Havermann Saal stattfindet.

Die Fotoausstellung ist durch die Initiative der Wohnungslosen_Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Frauen*Salon von Augsburg nach Berlin geholt worden. Am 11.09.2025 - dem Tag der Wohnungslosen - hatte die Wohnungslosen_Stiftung zum Mediengespräch mit Erfahrungsexpert*innen unter dem Titel „Jetzt reden wir“ in das Haus der Demokratie und Menschenrechte eingeladen und an diesem Tag auch die Ausstellung eröffnet.

Bereits im Jahr 2012 kuratierte Andrea Hniopek in Kooperation mit der Fotografin Ann-Kathrin Kampmeyer diese Ausstellung erstmals in Hamburg. Die beeindruckenden Portraits wurden 2024 dem SkF Augsburg zur Verfügung gestellt. Das Thema Obdachlosigkeit von Frauen ist heute aktueller denn je, da sich die gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen in den letzten Jahren weiter verschärft haben. Aus diesem Grund hat sich der SkF Augsburg entschlossen, die bestehende Ausstellung in eine neu gestaltete Wanderausstellung zu verwandeln.

Die Ausstellung stellt die Frage, warum wohnungslose Frauen so selten im Stadtbild wahrgenommen werden. Oft wird bei dem Wort „Obdachlosigkeit“ zunächst an Männer gedacht, was den Eindruck erweckt, dass weibliche Obdachlosigkeit nicht existiert. Die fotografische Idee besteht darin, Portraits von wohnungslosen Frauen und solchen aus geregelten Verhältnissen zu vergleichen. 20 Frauen kommen aus geregelten Verhältnissen, 6 sind obdachlos.

Die Portraits zeigen Frauen im Alter von 18 bis 70 Jahren, die mit dem gleichen natürlichen Make-up und ohne Schmuck und Kleidung abgebildet wurden. Der Betrachter wird herausgefordert, genau hinzusehen und sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, ohne sich von Äußerlichkeiten leiten zu lassen.

Wir freuen uns auf euer Kommen und darauf, gemeinsam mit euch über dieses wichtige Thema ins Gespräch zu kommen

Veranstaltende: Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Hamburg - in Kooperation mit der Fotografin Ann-Kathrin Kampmeyer

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